------------- Unsere Spielstätte-------------
Nach der Gründung der Abteilung Theater des Sportvereins DJK/Mehr Niel im Jahre 1959 wurde die Gaststätte Karl Smits in Mehr als Vereinslokal gewählt. Im dortigen Saal fand im Februar 1960 auch die erste Aufführung der Theaterabteilung statt.
Diese Örtlichkeit sollte für viele Jahre die Heimat der Bühnenfreunde werden. Obwohl einige Aufführungen außerhalb des Dorfes stattfanden, wurde der überwiegende Teil der Vorstellungen dort aufgeführt.
In den Jahren 63 bis 93 wurden immer mal wieder Gastspiele in andern Orten gegeben. So war z.B. die alte Grenzlandhalle in Kranenburg oftmals Schauplatz des Geschehens.
Aber auch in Griethausen (Turnhalle und Saal zur Mühle), Bedburg Hau (Saal Lindeneck) und Pfalzdorf (Hotel Auler) gaben die Bühnenfreunde ihre Visitenkarte ab.
Der Saal in Mehr hatte eine eigene familiere Atmosphäre, war allerdings für die Bedürfnisse der Spieler sehr beengt und der Aufbau der Bühne war jeweils mit viel Arbeit verbunden.
Trotzdem traf es alle wie ein Schock, als im Jahre 1991 der Besitzer der Gaststätte, Martin Smits erklärte, das Gewerbe aufgeben und die Gaststätte verkaufen zu wollen.
Da eine weitere Nutzung als Gaststätte durch die Käufer nicht geplant war standen die Bühnenfreunde plötzlich ohne Heimat da.
In den Jahren 1992 bis 1994 wich man in das "Haus der Jugend" auf den Wolfsberg in Nütterden aus.
Während dieser Zeit beschlossen die Mehrer Vereine, die ehemalige Schule in Mehr als Vereinslokal auszubauen.
In eigener Regie des Schützenvereins, des Sportvereins sowie der Bühnenfreunde wurde dieses Projekt realisiert und das Vereinslokal "Alte Schule Mehr" wurde neue Heimat dieser 3 Vereine.
Im Februar 1995 konnte zum ersten Mal auf der nagelneuen Bühne in der "Alten Schule Mehr" gespielt werden.
Gespielt wurde das Stück "Mit Küchenbenutzung"
Neben einem großen Saal wurde auch eine Bühne fest installiert, es wurden Räume zur Lagerung von Requisiten und Kostümen geschaffen, und im Keller unter der Bühne wurde ein Umkleideraum für die Spieler eingerichtet, in welchem seitdem vor und während den Aufführungen geschminkt, toupiert, frisiert etc. wird und nach den Aufführungen bei Bier, dem traditionellen Bees und Schnittchen "nachgekartet" werden kann.
Der Saal der "Alten Schule" bietet während den Aufführungen Platz für max. 180 Zuschauer.
2009 wurde eine neue Beschallungsanlage installiert, so dass jetzt auch auf den hinteren Plätzen eine optimale Akkustik herrscht.
Eine Bewirtung im Saal ist durch die eingebaute Thekenanlage problemlos möglich
Die große, fest installierte Bühne bietet ausreichend Platz für die Darsteller und ist auf dem neuesten Stand der Technik
Seit dem Jahr 1995 haben sich die Pachtverhältnisse in der "Alten Schule" mehrfach geändert mit jeweiligen Auswirkungen auf die Bühnenfreunde.
Zunächst wurde die Bewirtung in eigener Regie durch freiwillige Helfer der drei Vereine vorgenommen. Auch die Versorgung der Zuschauer wurde durch Mitglieder der Bühnenfreunde organisiert und realisiert.
Mit dem Ehepaar Wim und Anneliese Bon aus Kranenburg wurde die Gaststätte später in professionelle Hände gegeben.
In dieser Zeit wurde für das leibliche Wohl unser Zuschauer bestens gesorgt.
Durch den tragischen Tod von Wim Bon übernahm Anneliese noch einige Jahre die alleinige Bewirtung ehe sie diese an Ihre Nachfolger Ernie und Rolf Gietemann aus Kellen übergab.
Nach zwei Jahren wurde die, nicht immer perfekt funktionierende Zusammenarbeit zwischen den Vereinen und dem Ehepaar Gietemann beendet und das Vereinsheim drohte zu verwaisen.
Seit dem Sommer 2009 wurde die "Alte Schule" durch Catharina van den Hoogen geleitet. In der Saison 2010 wurden unsere Gäste von Ihr sehr gut betreut und es gab auch seitens der Bühnenfreunde keinerlei Probleme in der Zusammenarbeit.
Leider war auch dieses Kapitel ab Oktober 2010 schon wieder beendet , da Catharina aus persönlichen Gründen die Bewirtung der "Alten Schule" aufgegeben hat.
Momentan gibt es eine zweigeteilte Lösung:
Der Saal mit Bühne und Keller einschl. Schießanlage verbleibt in der Obhut der Vereine und wird von diesen verwaltet und bewirtet, so dass auch in den kommenden Theatersaisons eine gute Betreuung unserer Gäste gewährleistet sein wird.
Der Schankraum wurde an die beiden Mehrer Urgesteine Michael Hall und Lutz Däne verpachtet.
weiter Info zum Projekt "Mehrer Kneipe" findet Ihr hier